Absaugung Kühlschmierstoffe

Bei Werkzeugmaschinen die überwiegend zum Umformen oder spannen genutzt werden, kommen meistens Kühlschmierstoffe oder auch bekannt als (KSS) zum Einsatz. Hierbei entsteht schädlicher Nebel und auch Dämpfe die einen vorgeschriebenen Wert unter keinsten Umständen überschreiten darf.
In diesem nachstehendem Artikel möchten wir Ihnen alle Fragen rund um das Thema Kühlschmierstoffe und auch dem Thema Öl- und Emulsionsnebelabsaugung erklären.

Was Sie alles über Kühlschmierstoffe wissen sollten

Wenn man mit Werkmaschinen zum Beispiel bohrt, dreht, fräsungen oder auch andere arbeite durchführt, werden in der Regel Öle oder Emulsionen als Schmierung verwendet um die Temperaturen die bei solchen arbeiten entstehen, abzukühlen.

Welche Vorteile entstehen dabei?

Die Oberflächengüte wird Dank der sehr geringen Reibungskraft verringert und verlängert gleichzeitig die Standzeit beim Bearbeiten des jeweiligen Werkzeuges.
Außerdem verhindert die Verwendung von Emulsion auftretenden Staub und entfernt gleichzeitig Spänen, die am Werkstück entsteht.

Welche Nachteile und somit auch Gefahren können bei Kühlschmierstoffen entstehen?

Der große Nachteil und die damit verbundene Gefahr bei Kühlschmierstoffen ist, das ganz feine Partikel des Kühlschmierstoffgemischs durch die hohe Temperatur und sehr hohe Werkzeugdrehzahl an die Luft verteilt werden.
Ein Nachweis hat ergeben, das diese Partikel in höheren Konzentrationen stark gesundheitsgefährdend ist und für diverse Berufskrankheiten verantwortlich ist.

Welche Konzentrationen sind nach aktuellem Stand erreichbar?

Je nachdem welche Technik angewendet wird, sind in unterschiedlichen Branchen oder sonstigen Technikbereichen laut heutigen Stand folgende Kühlschmierstoff – Konzentrationen in der Luft erreichbar:

Wasser gemischte Kühlschmierstoff die bei einer Metallbearbeitung Verwendung finden, Wasser-gemischte und Wasser-mischbare Umformhilfsstoffe haben in der Summe aus Aerosolen und Dampf 10 mg/m³ «E-Fraktion»
Kühlschmierstoff der nicht mit Wasser mischbar ist und bei der Metallverarbeitung seinen Flammpunkt bei 100 Grad hat, liegt in der Summe ebenfalls bei Aerosolen und Dampf 10 mg/m³ «E-Fraktion»
Die Summe aus Aerosolen und Dampf bei Nichtwassermischbare Umformhilfsstoffe beträgt 40 mg/m³ «E-Fraktion»

Die genaue Bezeichnung für E-Fraktion lautet auch einatembare Fraktion.
Wenn ein Massenanteil der Schwebstoffe oder auch Partikel die in die Luft getragen werden über die Nase und den Mund eingeatmet wird,
ist hier meistens die Rede von einer E-Fraktion

Die einatembare Fraktion hängt von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel die Luftbewegungsrichtung oder auch der Geschwindigkeit beim Einatmen ab.
Je nach Mengen Größe und der Geschwindigkeit kann dieses zur gesundheitlichen Gefahr am Arbeitsplatz führen.

Liegt ihr Unternehmen beim Werken unter diesem Konzentrationswert, so brauchen Sie laut dem abgestuften Konzept «DGUV 109–003, Abschnitt 6.3.3» keine zusätzlichen Maßnahmen ergreifen.

Des Weiteren müssen Sie stets, die auf den Sicherheitsdatenblättern aufgeführten Arbeitsplatzgrenzwerte «AGW» Der verwendeten Kühlschmierstoffs eingehalten.

Eine Weitere und wichtige Informationen der Gefahrstoffverordnung im Abschnitt 4 ist die:

DGUV Regel 109–003 «frühere BGR/GUV-R 143»

Worauf sollte man beim Arbeiten mit Kühlschmiermittel im Unternehmen achten?

Das Unternehmen hat dafür Sorge zu tragen, das bei den Arbeiten mit Kühlschmierstoffen so fern es Technisch möglich ist, eine mögliche Gefährdung ausgeschlossen beziehungsweise minimiert ist.
Was im genauen bedeutet das der Kontakt mit den Augen und der Haut, sowie die orale Aufnahme in den Körper nicht zustande kommt.
Auch die Gefahr des Brands oder auch Explosionsgefahren besteht.
Sollten alle angewendeten Maßnahmen nicht ausreichen, so kommt man um lufttechnische Maßnahmen wie filternde Abscheider, Absauganlagen oder raumlufttechnische Anlagen leider nicht drum herum.

Was sollte bei der Verwendung von Öl und Emulsionsnebelabscheider beachtet werden?

Bei einer Rückführung sollte stets beachtet werden, das man sie nur zurückführen darf, wenn Sie in der Zusammensetzung gleich bleiben und sich nicht verändern.
Andernfalls könnten durch eine Änderung oder
mikrobielle Besiedelung der Endstoffe weitere Gefahren auftreten.

Außerdem sollte man beachten das diese Geräte nicht Brand beziehungsweise Explosionsgeschützt sind.

In TRGS 560 Kapitel 3.1. Können Sie genau sehen das zum Beispiel fortpflanzungsgefährdende oder auch krebserzeugende Substanzen nicht in den Arbeitsraum zurückgeführt werden dürfen.

Absaugung Kühlschmierstoffe – So funktionieren Öl und Emulsionsnebelabscheider

Im Regelfall werden die Öl und Emulsionsnebelabscheider Geräte direkt über einen Schlauch an die Werkmaschinen dran geschlossen.
Solche Geräte verfügen im Normalfall über ein Dreifilter System so das gefährliche Dämpfe, Nebel oder Staub gar nicht erst entstehen können.
Im Anschluss kann man die Kühlschmiermittel die ausgefiltert würden ganz einfach der Maschine wieder beifügen.
Dank des sicheren HEPA H13-Filters und wenn die Grenzwerte nicht überschritten werden, kann die Luft sogar der Arbeitsraum Atmosphäre wieder zugeführt werden.